Spaziert über die Feuchtwiesen -
Der Große Brachvogel (Numenius arquata)
Was könnte Wiesenbrütern wie dem Brachvogel helfen? Ein Bewusstsein für ihren Lebensraum und dessen Erhaltung, aber auch finanzielle Unterstützung: für Landwirte die bereit sind, nachhaltig bewirtschaftetes Kulturland zu erhalten, oder für Initiativen wie „Feuchtwiesen für den Großen Brachvogel“, einer Aktion des NABU bei der an geeigneten Stellen Ackerland in Feuchtwiesen umgewandelt wird. Einen Link dazu findet ihr unten. Extensiv genutzte Feuchtwiesen helfen aber nicht nur dem Brachvogel, sondern einer Vielzahl an Pflanzen- und Tierarten, die an dieses spezielle Biotop angepasst sind – so kann ganz allgemein die Biodiversität gefördert werden.
Die traditionelle Wiesen-Bewirtschaftung, wie sie der Brachvogel braucht, lohnt sich finanziell nicht. Seit Jahrzehnten gehen solche Flächen deswegen zurück, weil sie in ertragsreiche Wiesen oder Äcker umgewandelt werden, und so wird auch der Brachvogel leider immer seltener. Er ist in der Roten Liste bereits in der höchsten Kategorie als vom Aussterben bedroht eingestuft.
Verfasser: T. Frenzel